Univ.-Doz. Dr.in Barbara Zink wurde im Herbst 2019 zur neuen Präsidentin der Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) gewählt. Ihr erklärtes Ziel lautet: Mit viel Elan und Umsicht sollen mehr junge Kolleginnen und Kollegen gefördert werden.«
"Meine beruflichen Vorstellungen und Visionen sind nicht zuletzt aufgrund meiner Kinder zukunftsorient und nachhaltig!“, sagt die frischgebackene Präsidentin der Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), Univ.-Doz. Dr.in Barbara Zink.
Die gebürtige Kärntnerin promovierte 1995 an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Ihre beruflichen Schwerpunkte lagen in der Chirurgie mit Schwerpunkt Transplantationschirurgie. Als Fachärztin für Plastische Chirurgie gründete Sie in Klagenfurt vor 12 Jahren ihre eigene Wahlarztordination mit dem Schwerpunkt im Bereich der ästhetischen Chirurgie.
Barbara Zink habilitierte sich 2001 im Fach Chirurgie und legte im Anschluss die europäische Facharztprüfung/Fellow of EBOPRAS. Als Mutter von drei Söhnen meistert sie die Aufgaben ihres Berufes und den familiären Herausforderungen.
Univ.-Doz. Dr.in Barbara Zink ist seit 2015 im Vorstand der ÖGPÄRC. In dieser Zeit war sie Beirätin für niedergelassene Kollegen und Kolleginnen und zuletzt als Vizepräsidentin tätig. Ihre künftigen großen Ziele lauten: Qualität vor Quantität. „Der Facharzttitel ist der wichtigste Qualitätsnachweis jedes einzelnen Plastischen Chirurgen. Die Ausbildungsziele und Prüfungsinhalte hierzu werden von der ÖGPÄRC vorgegeben. Um am letzten Stand zu bleiben, ist zusätzlich eine lebenslange Fortbildung notwendig.“, so die Präsidentin der ÖGPÄRC.
Als Tagungspräsidentin der Jahrestagung der ÖGPÄRC 2020 hat Barbara Zink das Motto »Zeitreise« gewählt
Eine der wesentlichen Voraussetzung für Qualität im Fach sind natürlich die Forschung und wissenschaftliche Arbeiten. Die gute Zusammenarbeit mit jungen Mitgliedern der Gesellschaft sowie deren intensive Förderung sind der neuen ÖGPÄRC-Präsidentin, Barbara Zink, ein besonderes Anliegen: dadurch soll die wissenschaftliche Tätigkeit im ästhetischen wie im rekonstruktiven Bereich gesteigert werden.
„Die Jahrestagung der ÖGPÄRC 2020 wird eine »Zeitreise« der besonderen Art.“, erklärt die Präsidentin der ÖGPÄRC, Barbara Zink, und lädt zur 58. Jahrestagung in ihr Heimatbundesland Kärnten ein. Ziel ist es, medizinische Fortbildung auf höchstem Niveau anzubieten. Das geschieht einerseits auf Basis der Wurzel unseres jungen und sehr dynamischen Faches, aber vor allem im Hinblick auf die Generationen der jungen Kolleginnen und Kollegen, die vor rasanten Herausforderungen und Aufgaben stehen.“.
Der Zeitraum, in dem sich das Wissen der Menschheit verdoppelt, wird immer kürzer. Das gilt auch für die plastische Chirurgie. Der medizinische Wissenstransfer stützt sich traditionell auf drei Säulen: Die Ausbildung an der Universität, die Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt und die laufende Fortbildung. Flankiert werden diese drei Säulen unter anderem von den Leitlinien und den Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin. „Unter diesem Aspekt wollen wir nicht nur Erfahrene, sondern vor allem junge Kolleginnen und Kollegen ansprechen, die sich mit Ihren medizinischen Arbeiten und fachlichen Vorstellungen in die kommende Jahrestagung einbringen sollen.“, so Univ.-Doz. Dr.in Barbara Zink.
Unter dem Motto »Zeitreise« muss man sich keinen Einstieg in ein Raumschiff oder eine virtuell simulierte Welt mit 3-D Brille vorstellen. „Viel mehr wird an einem wissenschaftlichen Programm gearbeitet, dass die Wurzel des Faches berücksichtigt und den Weg in die Zukunft nicht bloß zulässt, sondern aktiv mitträgt und unterstützt.“, führt Univ.-Doz. Dr.in Barbara Zink aus. Das Spektrum der Vorträge und Lectures wird von evidenzbasierten Basiswissen bis hin zu den neuesten Studien reichen. Weiters soll auch Platz für experimentelle und visionäre Themen sein und damit das Motto der »Zeitreise« widerspiegeln.
Mit der Wahl des Tagungsortes, dem Weingut Tagenbrunn in der traditionsreichen Herzogstadt St. Veit an der Glan, wurde ein ganz besonderer Akzent gesetzt. Begrüßt wird man von der „Zeitgöttin“, einer überlebensgroßen Figur, die Andrè Heller gestaltet hat.