Breite Schultern, schmale Hüften und dann wieder breite Beine? A, H, O oder Apfel, Birne und Co.: Ganz egal, welcher Buchstabe aus dem Alphabet oder welche Obstsorte zur eigenen Figur passt, man sollte sich nicht fragen, was man nicht tragen kann, sondern was man tragen kann. Oft ist es ganz einfach: Wenn man die Vorzüge in den Mittelpunkt stellt, rückt alles andere ganz schnell in den Hintergrund. Wir zeigen, mit welchen Teilen man das optimale aus seinem Typ herausholen kann.
Der Apfel- oder O-Typ
Schlanke Beine, etwas mehr Busen, kleiner Bauch. Oft sind die Schultern schmaler als die Körpermitte. Ganz klar: Hier sollte man seine Beine in den Mittelpunkt stellen. Röhrenjeans, schmal geschnittene Hosen und Röcke, in Kombination mit locker sitzenden und etwas länger geschnittenen Oberteilen, sind optimal. Ein V-Ausschnitt oder Wickeloberteile sowie -kleider und hohe Absätze strecken den Körper zusätzlich. Jacken und Mäntel in A-Linie oder im Egg-Shape sind perfekt zum Drüberziehen und Kaschieren.
Die Birnenfigur
Spätestens seit Kim Kardashian weiß Frau, dass man sich mit einem breiteren Unter- als Oberkörper nicht verstecken muss. Wenn man die Proportionen einander anpasst, geht das Ungleichgewicht verloren und fällt gar nicht mehr auf. Dies erfordert zwar etwas Geschick, ist aber machbar und funktioniert super mit voluminösen Materialien oder Layering-Looks bei Oberteilen. Außerdem kann man mit Mustern arbeiten, denn diese können den Fokus auf sich ziehen und somit von anderen Bereichen ablenken. Dunkle Farben sorgen bei den Unterteilen wiederum dafür, dass sie in den Hintergrund rücken; leicht ausgestellte Formen lenken den Blick nach unten.
Die Sanduhr-Figur oder der X-Typ
Weiblicher geht es fast nicht, denn die Sanduhrfigur besticht durch tolle Kurven. Kate Winslet, Christina Hendricks und allen voran Marilyn Monroe sind berühmte Beispiele für eine üppige Oberweite, eine schlanke Taille und weibliche Hüften. Und genau diese Rundungen dürfen und sollen in Szene gesetzt werden – Kleider sind hierfür perfekt. Taillierte Schnitte mit kleinen Extras, die die Körpermitte noch deutlicher in den Mittelpunkt rücken, sind da genau richtig. Lange Ärmel kaschieren, tiefe Ausschnitte betonen die Weiblichkeit und hohe Absätze strecken die Silhouette – noch mehr geht nicht!
Der rechteckige oder H-Typ
Was im ersten Moment etwas unschön klingt, ist in Wirklichkeit das Model unter den Figurtypen. Der große und schlanke Typ mit gleichmäßigen Proportionen würde für ein paar weibliche Rundungen oft alles geben, dabei hat er alle Möglichkeiten, sich zu kleiden. Wer mit dem androgynen Image spielen möchte, greift zu Hosenanzügen. Hochgeschnittene Hosen, zum Beispiel im Marlene-Stil, sehen hier besonders toll aus, denn sie betonen die Taille. Wer es weiblicher mag, greift zu Röcken in A-Linie mit breitem Bund oder Wickelkleidern. Details wie Volants, Rüschen und Blumenmuster sorgen für noch mehr Feminität.
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