Wissenswertes zur Oberschenkelstraffung

Dr. Roland Resch, Plastischer, Ästhetischer und Rekonstruktiver Chirurg aus Wien, zum Thema Oberschenkelstraffung.

Viele von uns verbringen die meiste Zeit sitzend, durch Familie und Haushalt bleibt auch nicht immer viel Zeit für Sport. Schauen wir uns in den Spiegel, stechen uns vor allem die nicht mehr straffen Oberschenkel ins Auge. Denken wir dabei auch noch an den nächsten Sommerurlaub, verlieren wir fast die Lust darauf. Durch modernen Kleidungsstil und da Menschen immer öfter Urlaub in warmen Gegenden verbringen, werden die Beine und auch Oberschenkel immer öfter frei sichtbar getragen. Daher erklärt sich der Wunsch vieler Frauen nach einer Oberschenkelstraffung.

Geeignete Kandidatinnen für eine Oberschenkelstraffung

  • Wenn Sie sehr viel Gewicht verloren haben.
  • Wenn sie nach Schwangerschaften an einer erschlafften Oberschenkelhaut leiden.
  • Wenn Ihr Bindegewebe seine Elastizität verloren hat.

3 Schritte zu einer Oberschenkelstraffung

Schritt 1 – die Narkose bei einer Oberschenkelstraffung

Eine Oberschenkelstraffung wird in Dämmerschlafnarkose oder Vollnarkose durchgeführt. Die Medikation wird auf Sie persönlich für Ihr Wohlbefinden während der Operation eingestellt. Gemeinsam mit unserem Anästhesisten werden wir besprechen, welche Form der Narkose für Sie die beste ist.

Schritt 2 – die Durchführung der Oberschenkelstraffung

Erst wird Fettgewebe an der Oberschenkelinnenseite abgesaugt. Bei geringgradigen Befunden kann die Oberschenkelhaut über einen kleinen Schnitt in der Leistenbeuge gestrafft werden. Ist mehr Gewebe erschlafft, muss auch ein Längsschnitt vorgenommen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Es wird soviel Gewebe entfernt, dass ein guter Straffungseffekt erzielt wird, die Wunde sich jedoch dennoch sicher verschließen lässt. Abschließend wird die Wunde kosmetisch verschlossen. Es werden KEINE Drainagen verwendet und selbstauflösende Nähte verwendet, sodass Sie am selben Tag nach Hause können und keine Nachentfernung erforderlich ist. Am Ende der OP werden Ihnen Kompressionshosen angelegt.

Schritt 3 – Nachpflege und Erholung

Sie erhalten nach der Operation eine Kompressionshose. Dabei handelt es sich um eine spezielle Miederhose, die Druck auf die Wunde ausübt und die Narbenbildung unterstützt. Um den Heilungsprozess zu unterstützen und ein schönes Ergebnis sicherzustellen, muss die Kompressionshose für 6 Wochen getragen werden. Während dieser Zeit sollten Sie sich auch schonen, da Narben Zeit brauchen, um zu reifen und stabil zu werden. Beenden Sie Ihre Dusche immer mit kühlem oder kaltem Wasser an den Beinen. Das verbessert den Straffungseffekt. Ideal ist es auch noch über die Zeit von 6 Wochen hinaus die Narben mit Pflasterstreifen abzukleben. Dies unterstützt eine optimale Narbenbildung.
Meiden Sie Sport und stärkere körperliche Anstrengungen. Baden und Sauna sind in dieser Zeit ebenso tabu.
Nach ein bis zwei Wochen können Sie je nach Art der Tätigkeit wieder in Ihren Beruf zurückkehren.

Noch am selben Tag nach Hause

Nach einer Oberschenkelstraffung könne Sie am selben Tag nach Hause gehen. Sie bekommen alles mit, was Sie zu Hause benötigen.

Weitere Informationen: Dr. Roland Resch, Döblinger Hauptstraße 79, 1190 Wien, Tel.: +43/1/890 25 41, www.dr-resch.com

Foto: PerfectDoc Archiv

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