Technische Revolution: Der Haarroboter

Haartransplantationen sind die einzige dauerhafte Lösung gegen Haarausfall. Die innovative und im deutschsprachigen Raum gänzlich neue ARTAS-Robotertechnik setzt jetzt neue Maßstäbe: Mittels dieser robotergesteuerten Methode können Haartransplantationen minimal-invasiv, hochpräzise, ohne Narben und ohne Narkose durchgeführt werden. Der österreichische Chirurg Dr. Peter Lisborg ist der erste Arzt im deutschsprachigen Raum, der seit Mai 2014 diese neue, zukunftsweisende Form der Haartransplantation anbietet.

Die innovative ARTAS-Methode wurde von Restoration Robotics, einem US-amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Kalifornien, in Kooperation mit den angesehensten Haartransplantationsspezialisten entwickelt und 2011 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) zugelassen. Der österreichische Chirurg Dr. Peter Lisborg hat sich in zahlreichen Auslandsaufenthalten intensiv mit dieser Robotertechnik beschäftigt und führt seit dem Vorjahr als erster Chirurg im deutschsprachigen Raum robotergesteuerte Haartransplantationen durch. Dank dieses neuartigen Robotersystems können Haartransplantationen jetzt schneller, präziser und ohne Narben und Narkose durchgeführt werden.

Transplantationstechniken im Vergleich

Die bis dato angewandte STRIP-Transplantationstechnik, die seit den 50er Jahren praktiziert wird, sieht die Entnahme eines behaarten Hautstreifens am Hinterkopf vor.

Die entnommenen Haare werden aufbereitet und an die schütteren beziehungsweise kahlen Stellen verpflanzt. Diese Methode ist sehr zeitaufwändig und hinterlässt eine sichtbare Narbe am Hinterkopf.

Eine weitere Haarchirurgiemethode ist die FUE-Technik. Bei der Einzelhaartrans­plantation FUE (Follicular Unit Extraction) werden einzelne Haarfollikel entnommen. Diese Form der Haartransplantation wird oftmals im Bereich der Haarlinie oder zur Wimperntransplantation verwendet. Der Nachteil hierbei ist die relativ große Prozentzahl (ca. 30 Prozent) an nicht verwertbaren Transplantaten.

ARTAS-Robotertechnik

Hier setzt die präzise, schnelle, hochqualitative und genauestens arbeitende ARTAS-Robotertechnik, welche die Leistungsfähigkeit eines Menschen um ein Vielfaches übertrifft, an: Das ARTAS-System scannt den Hinterkopf und wählt die vitalsten Haare zur Entnahme aus. So wird garantiert, dass das transplantierte Haar eine möglichst lange Lebensdauer besitzt. Der Prozentsatz an nicht verwertbarem Transplantat sinkt auf ca. 8 Prozent: Denn der ARTAS-Roboter ist in der Lage zu erkennen, wie das Haar wächst und kann so dessen Austrittswinkel berechnen. Der Roboter erntet das Haar in Form von Grafts (1­4 Haare), die Transplantate werden mit einer Pinzette entnommen und nach der Aufbereitung Haar für Haar einzeln in den kahlen Bereich wieder eingesetzt.

Informationen: PKLP Ästhetik, Zentrum für ästhetische Chirurgie, Feldkirchnerstraße 217, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Telefon: +43 (0) 463 / 500 651, www.haar-roboter.at

Foto: Dr. Lisborg

 

 

 

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