Viele Menschen leiden an übermäßigem Schwitzen unter den Achseln. Dies ist für die betroffenen Menschen höchst unangenehm. Unliebsame Flecken auf der Kleidung erscheinen unabhängig von der Jahreszeit und auch ohne Stress-Situationen.
Wegen den ständig auftretenden Schweißflecken wird auf helle Kleidung verzichtet. Männer tragen häufig mehrere T-Shirts unter dem Hemd, um den Schweiß aufzusaugen. Oftmals werden bestimmte soziale Situationen überhaupt vermieden.
Dozent Dr. Johannes Matiasek, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Wien und Schladming setzt zwei effektive Behandlungsmöglichkeiten bei übermäßiger Schweißproduktion an. Von Mikrowellen-Behandlungen distanziert er sich. Wir haben bei ihm nachgefragt, welche hilfreichen Methoden es zur Minimierung übermäßiger Achselnässe gibt und weshalb Therapien mit Mikrowellen umstritten sind.
Schwitzen ist lästig, aber wichtig. Das Verdampfen von Schweiß ermöglicht es dem Körper seine Temperatur zu regulieren und sich vor Überhitzung zu schützen. Manche Menschen schwitzen aber übermäßig, auch wenn es keinen konkreten Anlass gibt. Also ohne intensive Belastung, Hitze oder Medikamenteneinnahme. Diese übermäßige Schweißproduktion ist aus medizinischer Sicht zwar ungefährlich, allerdings kann es für die Betroffenen zu einer enormen Belastung werden, Wohlbefinden und Selbstwertgefühl mindern.
Als effektive Anti-Schweiß-Therapien stehen zwei Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Botox-Spritzen
Mit Botox können die Schweißdrüsen vorübergehend blockiert werden, sodass die Schweißproduktion vermindert wird. Die Wirkung hält einige Monate an. Die Behandlung ist schmerzfrei, da die Achselhöhlen zuvor mit einer Salbe betäubt werden.
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Dauer: ca. 30 Minuten
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Ausfallzeit: keine
Kosten: ab EUR 600
Absaugung der Schweißdrüsen
Um eine übermäßige Schweißproduktion dauerhaft in den Griff zu bekommen, ist eine Absaugung der Schweißdrüsen effektiver. Dieser Eingriff kann in örtlicher Betäubung (Tumeszenz) oder in Vollnarkose erfolgen.
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Dauer: 1 Stunde
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Aufenthaltsdauer: ambulant / tagesklinisch
Ausfallzeit: 2 Tage
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Kosten: ab EUR 4900
Endgültiges Ergebnis: nach 4-6 Wochen
Vorsicht bei Therapien mit Mikrowellen – wissenschaftliche Studienlage ist widersprüchlich
Die Behandlung mit Mikrowellen wird erst seit kurzem an PatientInnen mit übermäßigem Schwitzen in der Achselregion durchgeführt. Die aktuelle wissenschaftliche Studienlage gibt allerdings noch keine schlüssige Auskunft über die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Behandlungsform.
Über Dozent Dr. Johannes Matiasek
Beauty Doc und Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie in Wien und Schladming.
Zu seinen Spezialgebieten gehören neben minimalinvasiven Behandlungen wie Filler, Faden- und Vampirlifts auch chirurgische Lidstraffungen, Facelifts, Brustkorrekturen, sowie die gesamte Palette des Body-Contourings. Einen weiteren Schwerpunkt setzt er in der Behandlung des Lipödems. Stets unter der Prämisse: Schönheit individuell definieren und Natürlichkeit wahren.
Zur Behandlung lokaler Fettdepots bietet Dr. Matiasek die von der Harvard Medical School entwickelte, nicht-operative Bodyforming-Behandlung „Kryolipolyse“ an, bei der Fettzellen durch medizinische Kälteeinwirkung weggefroren werden.
Neben ästhetischen Behandlungen und Eingriffen führt Dozent Matiasek handchirurgische Operationen und Tumorentfernungen im Gesichtsbereich (Basaliom) durch.
Kontakt
Dozent Dr. Johannes Matiasek, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie, 1010 Wien, Kärtner Ring 14/13 (1.DG) und 8971 Schladming, Europlatz 585 (1.Stock), Tel: +43 1 997 1532, drmatiasek.at