Altersbedingt entwickelt jeder im Laufe seines Lebens immer tiefer werdende Falten, die tatsächlich mit Fillern wie Botox oder Hyaluronsäure nicht mehr optimal zu korrigieren sind. 

Das Fadenlifting ist eine nicht-chirurgische Methode zur Verjüngung des Gesichts und kommt im Gegensatz zum konventionellen Facelift ohne Schnitte aus.

Dabei werden, sich langsam auflösende Fäden mit Widerhaken über kleine Stiche so eingebracht, dass abgesenkte Areale des Gesichts etwas angehoben und wieder an ihre ursprüngliche Stelle repositioniert werden. Dadurch lassen sich zum Beispiel Falten zwischen Nase und Mundwinkel (Nasolabialfalten) korrigieren. Weiters bewirkt der Faden eine Stimulation der Kollagenproduktion, wodurch ein weiterer Straffungseffekt erzielt wird. Die Kombination mit Botox und Hyaluronsäure bietet oftmals eine ideale Ergänzung. Der Effekt des Fadenlifts hält abhängig von der Art der Fäden bis zu 2 Jahre an und kann bei Bedarf wiederholt werden.

Doch es kann ab einer gewissen Hautalterung ein chirurgisches Facelift nicht ersetzen.

Dozent Dr. Johannes Matiasek, FA für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Wien und Schladming

drmatiasek.at