Forscher der ETH Zürich haben einen ausgeklügelten Algorithmus entwickelt, der die Schönheit einer Person ermittelt. Die Software auf der Webseite http://faces.ethz.ch basiert auf menschlichen Ratings und Gesichtserkennung. Auf der Seite können User ein Foto von sich oder anderen Personen hochladen und durch das im Hintergrund arbeiten Tool in Sachen Schönheit bewerten lassen.
Hmm", "Umwerfend", "Göttlich"
Ist der Algorithmus mit der Analyse des vom User zur Verfügung gestellten Bildes fertig, wird das Gesicht in eine von sechs Kategorien, die von "Hmm" bis "Umwerfend" und "Göttlich" reichen, platziert. Was auf den ersten Blick eher skurril und belustigend wirkt, hat in Bezug auf fortgeschrittene Gesichtserkennungs-Software jedoch einen tieferen wissenschaftlichen Hintergrund, wie die Schweizer Forscher wissen lassen.
Um den Algorithmus mit Daten zu füttern, haben die ETH-Forscher 20 Mio. Bewertungen der Schweizer Tinder-ähnlichen App "Blinq" herangezogen. Insgesamt stützt sich die Gesichtserkennungs-Software auf über 13.000 Nutzerprofile. Eigenen Angaben der Entwickler nach haben nach nur wenigen Tagen bereits rund zwei Mio. Menschen die Webseite getestet - und damit womöglich auch selbst die eigene Schönheit ermittelt.
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