Die Seitenansich des Ohres zum 12-jährigen Mädchens mit der Frontalansicht nach minimal-invasiver Ohrmuschelanlegeplastik (Otoplastik) über einen kleinen, versteckten Hautschnitt in der oberen Ohrmuschelfalte. Nach Unterminieren der vorderen Haut wird mit einer diamantierten Spezialfeile und auch Stichincisionen mit einer Injektionsnadel der Ohrmuschelknorpel so geschwächt, dass er sich durch die elastischen Fasern der Rückseite von selbst nach hinten biegt. Man erspart den Patienten dadurch den Hautschnitt an der Rückseite und die permanenten Knorpelnähte, wodurch Gefühlsstorungen, Nahtfisteln oder Keloide (überschießende Narbenbildung) und Rezidive durch Ausreißen einer Naht entstehen können.
Diese neue Operationstechnik wird seit 2015 von Dr. R. Pavelka und H. Raunig in Operationskursen für Plastische Chirurgen und HNO-Ärzte in Baden und Wien gelehrt.
Die Veröffentlichung erfolgt mit Einwilligung der Patientin und Ihrer Mutter.