Glossar beginnend mit F
F
- FACELIFT
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Der ideale Zeitpunkt, um ein Facelifting durchzuführen, ist das Alter zwischen 40 bis 60 Jahren. Beim Facelift gilt es mehrere Methoden zu unterscheiden und festzulegen, ob der gesamte Gesichts- und Halsbereich gestrafft werden soll oder ausschließlich der Stirnbereich. Ein Facelift wird immer individuell auf den Patienten angepasst.
Kosten der Eingriffe
MINI-LIFT: von 2.000 Euro bis 6.000 Euro
SMAS-LIFT: von 4.000 Euro bis 14.000 Euro
FADEN-LIFT: von 500 Euro bis 7.000 Euro
STIRN-LIFT von 2.500 Euro bis 7.000 Euro
LIQUID-FACELIFT: von 300 Euro bis 1.500 Euro
Fakten
Dauer: 1 bis 5 Stunden
Narkose: Lokalanästhesie oder Vollnarkose
Heilung: bei Operation nach etwa 14 Tagen wieder gesellschaftsfähig, bei minimal-invasiven Eingriffen früher
- FADEN-LIFT
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Wer auf einen chirurgischen Eingriff verzichten möchte, nicht aber auf ein strafferes Gesicht, für den ist das Faden-Lift (oder APTOS-Lift) eine Alternative. Dabei werden sich selbst auflösende Fäden mittels Nadeln in Lokalanästhesie in die Haut eingezogen, es kommt dadurch zu einer Anregung des Zellwachstums. Vorteil: sehr einfaches Verfahren ohne OP. Nachteil: Bei stark ausgeprägtem Hautüberschuss nicht geeignet. Der Eingriff dauert zwischen 15 und 60 Minuten, Der „Lifting-Effekt“ hält rund drei Jahre an. Manchmal kommt es nach dem Eingriff zu Blutergüssen, die aber in der Regel rasch verschwinden.
- FETT-WEG-SPRITZE
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Bei hartnäckigen Fettdepots am Bauch, an den Hüften und den Oberschenkeln hat sich die Fett-Weg-Spritze als OP Alternative bereits bewährt. Aber auch bei Hängebäckchen und Doppelkinn ist sie hilfreich.
Methode
Die Injektionslipolyse, auch Fett-weg- Spritze genannt, ist eine Methode zur Behandlung von kleineren bis mittleren Lipomen oder Fettdepots am Körper und im Gesicht ohne operativen Eingriff. Die Spritze wird manchmal auch zur Behandlung von Tränensäcken unter den Augen angewandt. Bei der Behandlung von Cellulite kommt eine Sonderform der Fett-weg-Spritze, die „Feinnadel-Intervention“, zum Einsatz. Nach örtlicher Betäubung der zu behandelnden Stellen wird mittels dünner Injektionsnadeln ein in Europa zugelassener Wirkstoff injiziert. Die Behandlung erfolgt ambulant, die Fettzellen der behandelten Areale werden dauerhaft zerstört. Als Nebenwirkungen können vorübergehende Schwellungen für etwa zwei bis drei Tage, Rötungen und Brennen und seltener blaue Flecken auftreten. Volle Lippen waren schon immer ein Schönheitsideal. Wer damit nicht gesegnet ist, kann mit Eigenfett oder Hyaluronsäure nachhelfen und sich mehr Volumen verschaffen. Eigenfett hat den Vorteil, dass es ein körpereigenes „Material“ ist. Auch Kunststoff findet zur Lippenaufpolsterung Verwendung, vor allem Silikongummi-Fäden oder Implantate aus Gore-tex-Gewebe, die nicht schrumpfen. Neben dem Volumenaufbau der Lippen mit Füllmaterialien sind jedoch auch chirurgische Lippenkorrekturen möglich, die jedoch selten nachgefragt werden. Bei einem „Lip-Lift“ kann die Oberlippe, mittels einer Hautstreifenverpflanzung, nach oben verlagert werden. Dabei wird ein etwa vier bis fünf Millimeter breiter Hautstreifen oberhalb der Lippe entfernt und das Lippenrot vom darunterliegenden Gewebe gelöst und über die entstandene Lücke hochgezogen. Mit einer so genannten Mundwinkelplastik können auch abgesunkene Mundwinkel behandelt werden.
Kosten: Der Preis pro Behandlung beläuft sich auf 250 bis 500 Euro. Es ist zu berücksichtigen, dass zwei bis sechs Behandlungen notwendig sind.
- FETTABSAUGEN
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KLASSISCHE LIPOSUKTION: Die klassische Liposuktion ist ein relativ sicherer und unkomplizierter Eingriff, mit dem sehr gute und sofort sichtbare Ergebnisse erzielt werden. Bei diesem Verfahren wird durch winzige Schnitte in den zu behandelnden Bereich eine Metallkanüle eingeführt, und die unter der Haut gelegenen Fettansammlungen werden abgesaugt und dauerhaft entfernt.
TUMESZENZ-LIPOSUKTION: Bei dieser Variante der Fettabsaugung wird den Patienten ein betäubendes Mittel verabreicht, das anschwellend (tumeszent) auf das Fettgewebe wirkt. Die tumeszente Flüssigkeit enthält ein lokales Betäubungsmittel und andere blutgerinnungshemmende Medikamente. Die Flüssigkeit wird etwa eine Stunde vor dem eigentlichen Eingriff in das abzusaugende Fettgewebe eingebracht (je nach Region etwa drei bis sechs Liter). Dadurch wird einerseits der entsprechende Bereich betäubt, anderseits weicht die infundierte Flüssigkeit das Fettgewebe so auf, dass ein regelmäßiges Absaugen erleichtert wird. Der Patient benötigt für diesen Eingriff keine Vollnarkose.
ULTRASCHALL-LIPOSUKTION:. Die Ultraschall-Liposuktion ist eine Methode der Fettabsaugung, bei der das in Problemzonen eingelagerte Fett mithilfe einer Vakuumpumpe mit einer Metallkanüle abgesaugt wird. Da der Ultraschall nur das Fettgewebe löst, bleibt das restliche Gewebe völlig unbeschädigt. Eine Alternative ist die Externe Ultraschall-Liposuktion. Dabei wird das Fett von außen bereits vorgelöst. Danach wird eine Kanüle eingeführt, um das bereits aufgelöste Fett abzusaugen. Das Fett wird durch diese Methode gleichmäßig aufgelöst, die Risiken der klassischen Ultraschall-Methode werden deutlich minimiert.
LASER-LIPOSUKTION: Bei dieser Methode wird das Fett von außen her auf non-invasivem Wege vorgelöst, bevor mit dem eigentlichen Absaugevorgang begonnen wird. Anstelle von Ultraschallwellen werden für die Fettvorlösung Laserwellen verwendet.
VIBRATIONSLIPOSUKTION: Die Vibrations-Liposuktion ist eine moderne und schonende Methode der Fettabsaugung. Dabei wird das Fett mit einer Frequenz von etwa hundert Schwingungen behutsam aus dem Gewebe herausgelöst und anschließend mit sehr feinen Kanülen abgesaugt. Durch diese Schwingungen wird die Haut zur Produktion von Eigenkollagen angeregt, wodurch ein besonders glattes Hautbild entsteht. Die Methode gilt als die schonendste Variante der Fettabsaugung und als Weiterentwicklung und Verfeinerung der Ultraschall-Liposuktion und der Tumeszenz-Liposuktion. Zur Bildung von Hämatomen kommt es kaum und auch zu keinen Gewebeverbrennungen, da es im Gegensatz zur Ultraschall-Methode zu keiner Hitzeentwicklung kommt. Die Vibrationsliposuktion eignet sich für eine umfangreiche Fettentfernung, aber auch für die Anwendung in sensitiven Bereichen.
MIKROKANÜLEN-LIPOSUKTION: Wie der Name schon vermuten lässt, ist hier Feinarbeit gefragt. Der Arzt arbeitet mit der feinsten derzeit erhältlichen Kanülen und kann damit besonders kleine Fettpolster und sehr dünne Fettschichten entfernen. Vor allem für die formende Beinmodellierung eignet sich diese Methode. Dank der Mikrokanüle ist es dem Mediziner möglich, die äußerst dünnen Fettschichten in den Bereichen der Knöchel, Waden, Knie sowie der Schenkelinnenseite zu erreichen und bei der Fettentfernung und Modellierung mit der notwendigen Präzision vorzugehen.
Fakten
Kosten: je nach Dauer 1.500 Euro bis 5.000 Euro
Dauer: 1 1/2 bis 2 1/2 Stunden
Narkose: zumeist Tumeszenzlokalanästhesie, Dämmerschlaf
Heilung: etwa sechs Wochen, das Tragen eines Mieders während dieses Zeitraums wird empfohlen
- FILLER
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Filler werden zur Unterspritzung von Falten, zur Wangenauffüllung, Halsstraffung, Lippenformung und zur Besserung von Augenringen verwendet.
- FRAXELLASER
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Das Besondere an einem sogenannten Fraxellaser (fraktionierter Laser) ist, dass nicht die gesamte Hautoberfläche abgetragen wird, sondern viele kleine Mikrolöcher in die Haut gelasert werden, es wird praktisch wie durch ein Sieb gelasert. Die Lichtwellen des Lasers durchdringen die oberste Hautschicht bis zur sogenannten Lederhaut. In dieser werden Heilungsprozesse angeregt, und neues Collagen für junge Hautzellen produziert.