Glossar beginnend mit S
S
- SCHLUPFLIDER
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Bei Schlupflidern handelt es sich um Veränderungen, die an den Oberlidern auftreten. Mit zunehmendem Alter kann es zur Erschlaffung von Haut, Bindegewebe und Fettgewebe im Oberlid kommen; das so genannte Schlupflid ist entstanden. Manchmal sind dafür auch genetisch bedingte Faktoren verantwortlich. Schlupflider können zum Teil so stark ausgeprägt sein, dass es zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens kommen kann. Mittels einer Lidstraffung kann das Schlupflid behandelt werden.
- SMAS-LIFT
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Das Unterhautgewebe SMAS (SMAS: Superficial Muscular Aponeurotic System) ist schwerer als die Haut und dadurch eine wesentliche Ursache für Erschlaffung und Falten. Bei einem SMAS-Lift wird besonderes Augenmerk auf diese Struktur gelegt. Es herrscht in der Fachwelt breiter Konsens, dass diese Gewebsschicht eine Straffung erfahren muss, um langandauernde und effektive Ergebnisse zu erzielen. Beim SMAS-Lift wird nicht nur überschüssige, unelastische Haut entfernt, sondern auch das Fettgewebe im Gesicht repositioniert und neu modelliert. Außerdem wird das Bindegewebe (SMAS) gestrafft, an dem die mimischen Muskeln befestigt sind. Das Fettgewebe verleiht dann an den richtigen Stellen im Gesicht ein frisches und vitales Aussehen. Ein großes Facelifting mit der SMAS-Methode lässt die Patienten 8 bis 10 Jahre jünger erscheinen. Der Eingriff dauert 2 bis 4 Stunden und wird im Dämmerschlaf oder unter Narkose durchgeführt. Patienten sind erst nach etwa zwei Wochen wieder voll gesellschaftsfähig, da es nach der Operation zu Schwellungen und Blutergüssen kommt.
- STIRN-LIFT
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Durchführung konventionell oder endoskopisch, um Mimikfalten zu reduzieren. Die Schnittführung bei der offenen Methode erfolgt unterhalb der Schläfen kurz hinter dem Haaransatz. Wichtig ist eine ausreichende Straffung der Augenbrauen im seitlichen Bereich, um einen müden Gesichtsausdruck zu korrigieren. Die geschlossene Methode des Stirn-Lifts geschieht per Endoskop, welches über sehr feine Einschnitte an der behaarten Kopfhaut oder der Schläfenhaut eingeführt wird. Nach der Operation kommt es zu Schwellungen und Blutergüssen, die Stirnhaut kann sich taub anfühlen. Dauer des Eingriffs: Ein bis zwei Stunden.
- STRAFFUNG DER VAGINA
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siehe Genitalchirurgie